Les Aspres
Die kleine Rotwein-Appellation ‚Les Aspres‘, im südlichen Roussillon, liegt am Fusse des imposanten und sagenumwobenen 2783 Meter hohen Mont Canigou. Die sanften Hügel und sonnenbeschienenen Plateaux‘ werden eingerahmt vom ‚Massif des Albères‘, einem Vorgebirge der Pyrenäen und den Tälern der Flüsse Têt und Tech.
In der katalanischen Sprache bedeutet ‚Aspres‘: arm, karg, trocken. Genauso präsentieren sich auch die Böden der Region. Auf den Unterböden aus teilweise verwittertem Schiefer, einer Schicht Lehm – mit excellentem Wasserspeicher-Charakter im Sommer – und überlagert von faustgrossen Kieselsteinen, gedeiht eine karge Vegetation von duftendem Buschwerk und aromatischen Kräutern. Dazwischen kämpft die Rebe ums Überleben und beschenkt die Weinbauern mit hochkonzentrierten, reifen Früchten mit grossem Aromaspektrum.
Die Vorgaben der AOP umfasst eine strenge Ertragsbeschränkung auf maximal 45 Hektoliter pro Hektar, bei höchstens 4000 Rebstöcken. Die Cuvées dürfen aus 3 Rebsorten bestehen. In Frage kommen dabei nur Carignan, Grenache Noir, Syrah und Mourvèdre.
Domaine Mas Bécha
Die Domaine Mas Bécha ist ein altehrwürdiges Weingut mit 25 Hektaren Rebgärten. Die drei Hügel die auf 55 bis 90 Metern über Meer zwischen Pyrenäen und Mittelmeer liegen, sind die Heimat von Charles Perez. Der charismatische Patron, der das Weingut 2008 von seinem Vater übernommen hat, arbeitet konsequent biologisch. Seit dem Jahrgang 2012 sind die Weine offiziell als Bioweine zertifiziert.
Die Etiketten zieren jeweils Illustrationen seiner Familie, die jährlich von einem anderen Künstler gestaltet werden. Charles Perez meint dazu: „So wie das Terroir die Reben beeinflusst, prägt die Familie mein Leben und dadurch auch den Charakter meiner Weine. Mit den familiären Etiketten möchte ich das auch für den Konsumenten fühlbar machen.“