Silbertechnologie

 

 

Silber als humanverträglicher, hautfreundlicher, reizfreier Konservierungsstoff. 


Was vor über 10 Jahren im Bereich der Entwicklung von Prozessflüssigkeiten anfing, hat seinen Weg über diverse Veterinärprodukte in unsere Natur-Kosmetik gefunden. Silber eignet sich hervorragend um z.Bsp. Wasser lange haltbar zu machen. Das wurde bereits in der Antike genutzt. Auch unsere Grossmütter wussten sich mit den damaligen Silbermünzen zu helfen. Heute verwenden v.a. Segler und Outdoor Freaks silberionenenthaltende Produkte (z.Bsp. MicroPur) um ihr Trinkwasser zu konservieren. 
Dabei wirken die Silberionen (Ag+) nach dem "Oligodynamischen Prinzip" oder nach dem 'Oligodynamischen Effekt' (►link).
Was für den Menschen sogar positive Effekte hat, hindert die Mikroorganismen bereits im ppm (parts per million) Bereich am Wachstum.

Wir konnten nachweisen, dass selbst in tiefsten Konzentrationen (<5ppm) die Stoffwechselaktivität der Mikroorganismen in komplexen Prozessflüssigkeiten drastisch reduziert wird. 

 

Mikroskopische Aufnahmen von coliformen Keimen(1000fach):

coliforme_bakterien_gensonden
  Links: Phasenkontrastaufnahme: Alle Zellen sichtbar
  Rechts: Überlagerung von Fluoreszenzaufnahme mit Phasenkontrast: Rot leuchten die lebenden Zellen
  Mitte: Überlagerung zweier Fluoreszenzaufnahmen. Gelbleuchtend E.coli / Rotleuchtend Coliforme Keime

 

 



Die fluoreszierenden Gensondensignale spiegeln den physiologischen Zustand der vorhandenen Bakterien wider. Je aktiver eine Bakterie ist, desto mehr Zielstellen (rRNA) befinden sich in der Zelle und desto mehr Gensonden (Fluoreszenzmarkierte Oligonukleotide) können in der Zelle binden. Umso heller erscheint die nachgewiesene Zelle unter dem Fluoreszenzmikroskop. Die Intensität des detektierten Signals, erlaubt Rückschlüsse auf die Stoffwechselaktivität der Bakterien.



Durch den Einsatz geringster Mengen unseres Silbers sind wir in der glücklichen Lage, alle konventionellen Konservierungsstoffe wie z.Bsp, Kalium Sorbat, Benzyl-Benzoate, Natrium- und Kalium-Benzoate, Phenoxyethanol, Phenoxypropanol oder jegliche Parabene konsequent weglassen zu können. 

Silberionen wirken sehr effizient gegen alle Mikroorganismen, wobei Resistenzen nicht bekannt sind, da Silberionen über verschiedene Wirkmechanismen die Mikroorganismen "angreifen". Es genügt aber nicht, reine Silberionen beizugeben, denn diese würden sofort mit Chloriden oder Sauerstoff reagieren und schwerlösliche, wirkungslose Salze bilden.

Silberionen haben aber einen kleinen Nachteil. Wenn unsere Produkte offen zu lange an der Sonne stehen, sieht man eine leichte Verfärbung. Das liegt daran, dass die Silberionen zu elementarem Silber reduziert werden und dabei mit ihrer Matrix reagieren. Diese Reaktion ist aber absolut unproblematisch und sicher akzeptabel, wenn wir dafür auf alle Konservierungsstoffe verzichten können.



Weitere Info, Patent (US): ►United States Patent 8951574