Haut Tatsachen

 

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Die Haut ist das grösste und zarteste Organ unseres Körpers. Jede Haut hat unterschiedliche Anforderungen und Eigenschaften. Ob normale Haut, trockene Haut oder reife Haut: jeder Hauttyp hat seine eigenen Pflegebedürfnisse. 

PhytoVero entwickelt sowohl leichte Bodylotions als auch reichhaltige Körpercremes, die rückfettende Eigenschaften haben und der Haut ein Plus an Pflege bieten. Auch bei der Körperreinigung gibt es unterschiedliche Bedürfnisse. Wir versuchen allen Wünschen gerecht zu werden, achten aber immer auf unser Motto: Was auf die Haut kommt muss nahrungsmitteltauglich, biozidfrei, nachhaltig angebaut und "fair-trade" sein !

 

Hier ein kleiner Exkurs über unsere Haut:

Unsere Haut übernimmt sehr unterschiedliche Funktionen. So dient sie als Schutzbarriere vor äusseren Einflüssen, ist für die Homöostase (Selbstregulation) wichtig und spielt eine Rolle bei der Sensorik und Kommunikation. Sie kann in drei Schichten eingeteilt werden: die Epidermis, die Dermis (Cutis) und die Subcutis. Die Epidermis ist von einem dünnen Flüssigkeitsfilm bedeckt. Dieser hat einen pH-Wert von 4.2–5.6. Daher bedeutet 'haut-neutral' nicht pH 7.0. Der Flüssigkeitsfilm ist wichtig, um Mikroorganismen abzuwehren. Deswegen ist auch darauf zu achten, dass keine basischen Kosmetika verwendet werden. Oft finden wir gerade in Deodorants Natron (Natriumbicarbonat) oder Natriumhydroxid welche die Hautflora nachhaltig verändern.

hautaufbau_phytoveroDie Epidermis kann in fünf Bereiche unterteilt werden: das Stratum corneum, das aus abgestorbenen Zellen besteht, das Stratum lucidum, das Stratum granulosum, das Stratum spinosum und das Stratum basale. Die Epidermis ist für das Eindringen von Stoffen eine effektive Barriere. Die Hautschichten weisen unterschiedliche Polaritäten und unterschiedliche Wassergehalte auf. Das Stratum corneum ist beispielsweise weitgehend wasserarm und lipophil. Zwischen den abgestorbenen Zellen (Interzellularräume) befinden sich Hautlipide, die in einem relativ starren Zustand vorliegen (Ceramide, Fettsäuren, Cholesterol (Cholesterin) und Cholesterolderivate, aber keine Phospholipide). Die Bewegung von Molekülen in und durch solche Bereiche ist erschwert. An die lipophilen Bereiche der oberen Epidermis schliessen sich hydrophile Bereiche an. In der Dermis befinden sich die Blutgefässe, Talg- und Schweissdrüsen. In der Subcutis ist v.a. Fettgewebe anzutreffen. 

Zum Eindringen in die Haut sind mehrere Routen möglich. Die Substanz kann durch die Zellen eindringen. Man spricht von der transzellulären Route. Die Passage durch den Interzellularraum wird als interzelluläre Route bezeichnet. Eine untergeordnete Rolle bei der Stoffaufnahme spielen die Aufnahme durch die Haarfollikel (transfollikulär) und durch die Drüsenkanäle (transglandulär). Nur wenige Stoffe können die Barriere überwinden und in die tieferen Hautschichten eindringen. Faktoren, die die Aufnahme eines Stoffes in die Haut beeinflussen, sind der Anteil an lipophilen und hydrophilen Molekülbereichen, die Grösse des Moleküls, die Dissoziierbarkeit des Moleküls und die Konzentration des Stoffes auf der Haut.