Douro

San Jose

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Grau mit leichtem Blaueinschuss zeigt sich der Schiefer hier oben, weit über dem Tal des Douro. Die Farbe ist wohl ein Hinweis auf das Vorkommen von Zinn im Boden. Schliesslich wurde vor Zeiten hier in der Nähe der zauberhaft gelegenen Quinta de San José eine Zinnmine betrieben. Der Blick geht weit über die rund 15 Hektaren des Familienbetriebes. Die Gefühle aber gehen fast so tief wie die Wurzeln der Reben in dem steilen, steinigen Gelände.

João Brito e Cunha, Oenologe mit viel Erfahrung in der Gegend, initiierte das Weingut zusammen mit seinem Vater 1999. Eigentlich stand gar eine berühmte Vorfahrin Patin, Dona Antónia Adelaida Ferreira. Sie war eine legendäre Figur der Portweinproduktion im 19. Jahrhundert. Die tiefe Verbundenheit der Familie mit dem Douro-Tal spürt man überall, wenn man heute über das Anwesen streift. Dazu ist man als Gast herzlich eingeladen. In den stimmigen, mit Schiefer aus den Terroirs errichteten Gebäuden findet man äusserst angenehme Unterkunft. Familiär geht es nicht nur hier, sondern auch in den Weinbergen zu und her. Es scheint fast, als wären selbst die Reben Familienmitglieder. Das passt zur Devise von João, dass das Herz des Gutes und seines Weines im Weinberg schlägt. Nach der sorgfältigen Handernte gelangt das kostbare Traubengut in einen funktionalen Weinkeller ohne viel Schnickschnack.

Quinta Nova Duoro

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Die seit 1999 renovierte und rekonstruierte Quinta Nova de Nossa Senhora do Carmo gehört zu den neuen Vorzeigegütern im Douro-Tal. Die Weine zeigen Fruchtfülle und Eleganz. Die Quinta Nova de Nossa Senhora do Carmo befindet sich im Cima Corgo, dem Herzgebiet des Weinbaus im Douro-Tal, und wurde 1756 gegründet. 1999 wurde sie von der Familie Amorim übernommen und mit enormem Aufwand restauriert. Das Gut beherbergt auch ein vornehmes Boutique-Hotel, zudem werden neben Wein auch andere Produkte wie Olivenöl, Konfitüren, Honig und Kräutermischungen produziert.Von den 120 Hektar Land, die zum Gut gehören, sind gegenwärtig 85 Hektar mit Reben bestockt. Diese befinden sich auf Terrassen (Patamares) in einer durchschnittlichen Höhe von 300 Metern über Meer. Das restliche Land dient als ökologische Ausgleichsfläche


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